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Am 20.02.2023 trafen die türkische Provinz Hatay und Teile Syriens zwei weitere Erdbeben mit Stärken von 6,4 und 5,8. Damit forderten die Erdbeben in diesen Regionen seit dem 6. Februar bis heute mehr als 47 000 Todesopfer. Über 10 Millionen Menschen sind seither obdachlos.
Die Zahl der Todesopfer und der Verletzten steigt weiter an, da Nachbeben und mehrere andere große Erdbeben die Verwerfungslinien in der Region erschüttern. Viele der von den Erdbeben und Erschütterungen betroffenen Gebiete leiden seit langem unter Problemen wie schlechter Infrastruktur, unterbrochener Telekommunikation und begrenzten Ressourcen, die durch die Erdbeben noch weiter geschwächt wurden. Diese Probleme und das für diese Jahreszeit zu erwartende kalte Wetter erschweren die Hilfsmaßnahmen zusätzlich. Darüber hinaus kommt nun das Risiko der Ausbreitung von Infektionskrankheiten hinzu, da viele Trinkwasserquellen und Lebensmittel verunreinigt sind. Durch die beengten Unterkünfte der vielen Menschen können sich die Krankheiten leicht verbreiten.
Das Ausmaß der Schäden in der Türkei wird erst nach und nach deutlich berichtet die Tagesschau. Zerstörungen gebe es nicht nur an historischen Gebäuden, auch Flughäfen müssen demnach schließen. Das staatliche Krankenhaus in der Stadt Iskenderun wurde ebenfalls geräumt. (Quelle: www.tagesschau.de)
Über 5 Millionen Menschen im Nordwesten Syriens haben ihr Zuhause verloren und sind nun auf humanitäre Hilfe angewiesen, die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder. Der Fokus von OM auf die am wenigsten erreichten Menschen und Gemeinschaften veranlasst uns nun, auf die Bedürfnisse der von diesem Erdbeben betroffenen Menschen zu reagieren. Durch unsere Partner vor Ort, die bereits mit den lokalen Gemeinschaften in Kontakt stehen, kann die Hilfe schnell an die Bedürftigen verteilt werden. Unsere Partner verteilen Lebensmittel- und Wasserpakete, Säuglingsnahrung, wichtige Hygienepakete und andere Hilfsgüter wie Decken an schätzungsweise 6.000 Familien, die bereits so wenig hatten und nun alles verloren haben. Das OM International Disaster Relief Team, Gemeinden vor Ort und unsere lokalen Partner werden betroffenen Menschen in der Region helfen und aktiv als Hände und Füße von Jesus unterwegs sein.