„Kam, sah, siegte“ bei TeenStreet 2016

Autor: OM International

Als der Vorhang bei TeenStreet (TS) 2016 fiel, war die Stimmung, die auf vielen Gesichtern geschrieben stand: „Veni vidi vici – Ich kam, ich sah, ich siegte. Yea-ah!“, wie es Lukas (17) aus Deutschland zusammenfasste.

Immer noch voller Unterhaltungen, strahlender Gesichter und der Energie für eine weitere Woche, kreierten die Teenager während des letzten Throne Rooms in der EWE-Arena eine fröhliche Atmosphäre. Diese stand der Traurigkeit gegenüber, die daher stammte, dass dies ihr letzter gemeinsamer Abend bei TS war.

Insgesamt kamen 3800 Teilnehmer aus über 40 verschiedenen Ländern nach Oldenburg, Deutschland, für TeenStreet, dem Teenagerkongress von OM, zusammen. TS will gemeinsam mit der Gemeinde christliche Teenager aus ganz Europa motivieren, ausrüsten und begleiten, damit sie eine echte Freundschaft mit Jesus haben und diese in ihrem Alltag leben.

Dieses Jahr konzentrierte sich TS auf das Thema LIFE (Leben). Dabei schauten die Hauptredner Josh und Debs Walker auf den Beginn des Lebens, wie es von dem Schöpfer allen Lebens dargestellt wird. Eine Serie an Botschaften aus 1. Mose lehrte die Teenager über Gott, die Schöpfung, ihre Identität, ihre Beziehung mit Gott, die durch den Sündenfall zerbrach, und wie wir diese Beziehung wiederherstellen und mit Gott zusammenarbeiten können.

Jeden Tag reflektierten die jungen Menschen die Lehreinheiten in Kleingruppen, beteten füreinander und tauschten sich über Möglichkeiten aus, wie sie das Gelernte in ihrem Leben zu Hause anwenden wollen.

Darüber hinaus nahmen die Teenager an vielen begeisternden Aktivitäten teil, wie Sport, Kunst, Seminaren und Workshops. Die Teilnehmer hatten auch freie Zeit, um die Menschen aus anderen Ländern, mit anderen Kulturen oder Gemeindehintergründen zu treffen und kennenzulernen.

Viele Teenager machten einen Unterschied im Leben anderer, indem sie beim Sponsorenlauf RAG (Raise and give – sammeln und geben) mitliefen und dafür Einzel- oder „Pro Runde“-Spenden von Sponsoren bekamen. Während der Woche gaben die Teilnehmer bei weiteren Aktionen oder in Spendenboxen dafür. Am Ende sammelten die TS-Teilnehmer 75.000 Euro für das „House of Joy“ im Kosovo, das Teenagern im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren hilft, die in der Gefahr stehen, von ihrer Schule zu fliegen.

Teenager, wie auch Erwachsene, feierten TS 2016 als einen Erfolg. Jonathan Dong (22), ein freiwilliger Helfer aus Frankreich, der im RAG-Stand mitarbeitete, berichtete: „Ich war damit beschäftigt, verschiedene Artikel für RAG zu verkaufen, aber ich habe keinen Zweifel daran, dass [TS] ein Erfolg war, denn ich bin hier gefördert geworden. Deshalb komme ich immer wieder, um mitzuarbeiten.“

Jo McKissick, ursprünglich aus den USA, der aber nun in Norwegen als Jugendleiter arbeitet, sagte: „Das Beste an TeenStreet ist es, dass es Teenager aus kleinen Kirchengemeinden daran erinnert werden, dass sie nicht ‚seltsam’ sind. Denn hier treffen sie Tausende andere Teenager wie sie. Selbst die, die noch nicht gläubig waren, glauben nun aufgrund des Aneinanderreibens mit denen, die schon gläubig waren.“

Ausgedehnte Zeit mit anderen jungen Christen zu verbringen, kann, neben dem Treffen neuer Freunde aus anderen Ländern, zu lang anhaltenden Freundschaften führen. Diese haben einen positiven Effekt auf die geistliche Entwicklung der Teenager. Dieses Jahr war TeenStreet ganz sicher ein Ort, um Ängste zu überwinden, neue Beziehungen zu knüpfen und neues Selbstvertrauen zu gewinnen.

 

A view into the mainhall of TeenStreet 2016 in Germany, Europe

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