Gut 2000 Teenager und Erwachsene nahmen bei einem der beiden TeenStreet-Events von OM in den Niederlanden oder Spanien teil. Unter dem Thema „UNFOLD“ (entfalten) tauchten sie in die Psalmen ein, hatten aber auch Zeit für Sport, Seminare und Workshops, gemeinsame Anbetungszeiten und vieles mehr. Nach zwei Jahren TeenStreet online und regional gab es dieses Jahr wieder die Möglichkeit, Teenager aus anderen Ländern kennenzulernen und eine internationale Gemeinschaft zu erleben.
Den Auftakt machte vom 30. Juli bis 5. August das Event in ’s-Hertogenbosch, Niederlande, gefolgt von dem Event in Girona, Spanien vom 7. bis 13. August. Bei beiden Events nahmen gut 1000 Personen teil. Von den insgesamt 300 deutschen Teenagern, Kleingruppenleiter und Kleingruppenleiterinnen sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren die meisten in den Niederlanden, gut 40 Deutsche waren in Spanien.
Anhand der Psalmen ging es in der Hauptveranstaltung morgens um das richtige Warten auf Gott, die persönliche Identität, den eigenen Zerbruch und wie Gott diesen nutzen kann, Gehorsam sowie Anbetung in allen Umständen. Im Anschluss trafen sich die Teenager in ihren Kleingruppen, welche das Herz von TeenStreet sind. „In den Kleingruppen vertiefen die Teenager das Gehörte, tauchen tiefer in die Bibel ein, lernen, Zeit allein mit Gott zu verbringen und überlegen, was das mit ihrem Leben zu tun hat und wie sie es in ihrem Alltag leben können“, erklärt Lea Brooksiek, verantwortliche Mitarbeiterin für alle Deutschen bei TeenStreet. „Außerdem können sie sich in dem kleineren geschützten Rahmen eher öffnen und füreinander beten.“
Teil der diesjährigen Kleingruppenzeit war es, eine eigene Playlist mit Liedern, Versen, Psalmen und Texten zu erstellen, die den Teenagern dann helfen soll, durch die Herausforderungen des Lebens zu gehen. „Ich möchte mir meine Playlist in mein Zimmer hängen und wenn es mir mal nicht so gut geht, ist das eine Erinnerung“, erzählt die 15-jährige Jordis aus Braunschweig. „Zuhause habe ich nicht so einen intensiven Input wie hier, aber ich lese fast jeden Tag in der Bibel. Wenn mich dann etwas so sehr berührt wie hier bei TeenStreet, dann schreibe ich es auf meine Playlist mit auf.“
Beim Sponsorenlauf RAG (raise and give – sammeln und geben) wurden in den Niederlanden 15.601 Euro gesammelt, die Läufer legten dabei eine Strecke von 2053 Kilometern zurück. Das Geld geht an unterernährte Kinder in Afghanistan, TeenStreet-Events in aller Welt sowie an Teenager aus der Ukraine, denen es ermöglicht wurde beim niederländischen Event teilzunehmen.
Der 17-Järhige Illia ist einer der 33 ukrainischen Teenager, der in den Niederlanden mit dabei war. Er beschreibt sein TeenStreet-Erlebnis mit zwei Worten: „sehr gut. Ich mag die Anbetungszeiten, meine Kleingruppe und das ganze Event sehr.“ Der Teenager, der mittlerweile in Norwegen lebt, bereut es nicht, zu TeenStreet gekommen zu sein. „Ich war vorher eher verschlossen und introvertiert“, erzählt er. „Hier habe ich gehört, dass ich mich nicht schämen muss, und das hat mir geholfen, mich mehr zu öffnen und neue Freundschaften zu schließen. Ich bin dankbar, dass ich hier erleben darf, wie ich verändert werde.“
Neben den beiden Events in den Niederlanden und Spanien fand TeenStreet in diesem Jahr unter anderem auch in Simbabwe, den Anden, Mexiko, Australien, Südkorea und Brasilien statt. Für die nächsten Jahre sind weitere TeenStreet-Events, mit dem Fokus auf Kleingruppen, in Ländern wie Südafrika, Pakistan, Argentinien und weitere geplant. Das nächste große TeenStreet-Event in Deutschland findet vom 29. Juli bis 5. August 2023 in Offenburg statt.